Vorwort

Suche nach unseren Wurzeln
Unter diesem Titel beschrieb im Januarheft 2002 das Nachrichtenmagazin Focus die Ahnenforschung treffend als „Entdeckungsreise in die eigene Vergangenheit“. Nicht zuletzt von diesem Artikel angeregt machte ich mich zusammen mit zwei Verwandten auf die Suche nach frühen Vorfahren und wir fanden relativ schnell die Daten von vier weiteren Küttler – Generationen, unsere Ahnenreihe reicht nun bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurück. Aber das war nicht der alleinige Erfolg, über unsere Recherchen  lernten wir zudem uns bisher unbekannte Verwandte kennen, und aus dem Austausch unserer Familienunterlagen konnten wir manche Lücke in unserer Familiengeschichte schließen. Natürlich blieben noch viele Fragen offen, unsere Familienforschung geht also weiter.
Der Name Küttler ist in nicht sehr häufig, relativ oft kommt (kam) er aber in Sachsen vor. Eine ganze Reihe von Küttler – Namensträger, die heute in anderen deutschen Landen wohnen, haben dort ihre Wurzeln. Auch wenn keine verwandtschaftlichen Beziehungen vorliegen, oder solche nur sehr weit zurück bestehen, verbindet diese Küttlers der gemeinsame Name und die landsmannschaftliche Herkunft.
Ich möchte alle Küttler – Namensträger ansprechen, die im Sinne einer „Reise in die eigene Vergangenheit“ an ihren Vorfahren interessiert sind und vielleicht schon entsprechende Daten zusammengetragen haben, ihre Daten mit mir auszutauschen. Zugleich möchte ich möglichst viele Küttlers anregen, selbst in die Familienforschung einzusteigen, es ist ein schönes und interessantes Hobby. Richtig betrieben bleibt es nicht bei den bloßen Daten über längst verstorbene Menschen, man erfährt etwas über die meist recht schwierigen persönlichen Lebensumstände der Menschen in den  vergangenen Jahrhunderten, man lernt Berufe kennen, die es heute nicht mehr gibt, man liest von Krankheiten, denen die Menschen damals oft hilflos ausgeliefert waren, und noch vieles andere mehr. Dabei werden einem die  Vorfahren vertraut, und die Menschen, von denen wir abstammen werden so der Vergessenheit entrissen. Je mehr man über das Leben der Vorfahren weiß, desto lebendiger wird de Geschichte. Ich meine, es lohnt sich, Familienforschung zu betreiben.
Dr. Detlev Küttler
Osterkamp 11
30938 Burgwedel
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4 Kommentare

  1. Hallo Herr Dr. Küttler,
    durch Zufall im Internet auf die Küttler-Wurzeln gestoßen.
    Meine Frau Heike ist eine geborene Küttler. Kurz nach geschaut und einen Friedrich Wilhelm Küttler, geb. 19.05.1838, in Oschatz entdeckt. Gestorben 15.05.1917 in Hamburg.
    Frage: Besteht eventuell ein Zusammenhang mit dem sächsischen Zweig ?
    MfG
    Klaus-Dieter Thuns

  2. Küttler in Oschatz – Antwort auf die Anfrage von Klaus-Dieter Thuns

    Die Region Torgau – Oschatz – Mühlberg/Elbe gehört neben Dresden und dem Erzgebirge zu den Gebieten Sachsens, in denen der Name Küttler in früheren Zeiten relativ häufig zu finden war. In Oschatz selbst liegen mir jedoch nur zwei Nennungen vor, allerdings habe ich hier auch nicht mehr systematisch recherchiert als klar wurde, dass die Wurzeln meiner Familie im Erzgebirge zu suchen sind. Die Nennung betrifft Vater und Sohn:

    Johann David Küttler und Friedrich Carl Gottlob Küttler

    und ist dem Eintrag im Trauregister von Calbitz vom 27. Januar 1822 entnommen:

    „Friedrich Carl Gottlob Küttler, angesehener Bürger und Handarbeiter in Oschatz, Johann David Küttlers, Bürgers, Hausbesitzers und verpflichteten Dresdner Bothen daselbst ehel. ältester Sohn erster Ehe, juv. und Jgfr. Cristina Sophia, weil. Mstr. Johann Gottlieb Wohllebens, Leinewebers und Häußlers in Calbitz nachgel. ehel. älteste Tochter“.

    Vom Geburtsdatum her könnte der 1838 geborene Friedrich Wilhelm Küttler aus einer 1822 geschlossenen Ehe hervorgegangen sein. Hier würde der Kirchenbucheintrag Klarheit schaffen.

    Anmerkung: In einigen der alten Kirchenbucheinträgen in diesem Raum wechselt die Schreibweise für ein und dieselbe Person zwischen Küttler und Kittler.

  3. Hallo, ich bin auf der Suche nach meinen Vorfahren mit dem Namen Heintze. Und da bin ich auf Hans Heintze gestoßen, der 1566 Amtsschösser zu Lauterstein war. 20 Jahre später war er Faktor in Olbernhau. Er starb 1610 in Olbernhau. Wissen Sie mehr über ihn ? Vielen Dank !

    1. Sehr geehrte Frau Heins,

      ich habe in meinen Ausführungen über das Amt Lauterberg weitgehend Texte aus der „Geschichte des Sächsischen Hochlandes“ von Carl Wilhelm Hering übernommen, zu den einzelnen dort genannten Amtspersonen jedoch keine gezielten weiteren Recherchen durchgeführt, von daher kann ich Ihnen keine weiteren Daten zu Ihrem Vorfahren Hans Heintze nennen. Internetseiten ist zu entnehmen, dass der Kurfürst Christian I. Vorschläge von Hans Heintze zur Wiedereinrichtung der stillgelegten Grünthaler Saigerhütte akzeptierte und ihn 1586 zum Faktor der Hütte berief. In der Darstellung von Waltraut Krannich: „Die Besiedlung des Erzgebirgskamms am Beispiel Rübenau“ ist zu lesen, dass“ Johann Heintz Junior“ am 29. Juli 1600 Veronica Oehmichen geheiratet hat, aber diese Internetseiten werden Sie ja selbst schon gelesen haben.

      Für Ihre weiteren Recherchen wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

      Detlev Küttler.

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